Müttern geht es in der Schweiz, Deutschland und Österreich «extrem gut»: Zu diesem Schluss kommt ein internationaler Vergleich der Hilfsorganisation Save the Children. Die Müttersterblichkeit gehört weltweit zu den tiefsten.

Norwegen bietet Müttern die weltweit besten Lebensbedingungen, Somalia die schlechtesten: Das ist das Ergebnis der diesjährigen internationalen Vergleichsstudie, die die Kinderschutzorganisation Save the Children am Montag in New York veröffentlichte.

  • Deutschland gehört demnach zu den Top Ten und belegt Platz acht. Besser als Deutschland schneiden noch die Niederlande (6.) und Spanien (7.) ab. Ebenfalls in den Top Ten sind Australien (9.) und Belgien (10.)
  • Die Schweiz belegt gemäss dem «Bericht zur Lage der Mütter in der Welt» Platz 13 unter den 179 untersuchten Ländern. Das ist der gleiche Rang wie im letzten Jahr.
  • Österreich ist auf Platz elf.
  • Geradezu schockierend sind jedoch die Ergebnisse für die USA. Mit Rang 33 sind die Bedingungen dort der Untersuchung zufolge schlechter als etwa in Polen oder Kroatien. Mit einem Todesfall pro 1800 Frauen haben die USA die höchste Müttersterblichkeit aller entwickelten Länder der Welt.
  • Die zehn weltweit schlechtesten Orte für Mütter liegen alle in Afrika, in neun von ihnen gibt es bewaffnete Konflikte. Die letzten drei Plätze belegen die Zentralafrikanische Republik, die Demokratische Republik Kongo und Somalia. In den zehn am schlechtesten abschneidenden Ländern verliert etwa jede achte Mutter ein Kind vor dem fünften Lebensjahr, in den Top-Ten-Ländern ist es hingegen nur etwa jede 290. Mutter.