Mit Kindern und dem Haushalt hat man alle Hände voll zu tun. Trotzdem wünschen sich viele Mütter, die vielleicht ihren eigenen Beruf zugunsten der Kindererziehung an den Nagel gehängt haben, doch noch die Chance auf einen Nebenjob zu bekommen. Nur: flexibel muss er sein, sehr sogar. Gut bezahlt, denn frau ist ja qualifiziert. Und: Am liebsten wollen wir von Zuhause arbeiten.

Das sind zwar besondere Ansprüche an die Arbeit, aber alles andere als zu hohe. Tätigkeiten, die von Zuhause und nebenbei verrichtet werden können, gibt es durchaus. Was man heutzutage dafür braucht: vor allem einen PC und eine Internetverbindung.

Es bedeutet zwar, dass die ohnehin schon schwer beschäftigte Mutter eine weitere Aufgabe hinzubekommt. Was für eine Entspannung jedoch für das Familienbudget, wenn dadurch auch mehr Geld für alle hineinkommt (oder Mama sich davon auch etwas gönnen kann)! Ein Mehrwert ist es für sie ohnehin: Denn bezahlte Arbeit bringt nicht nur Geld, sondern sorgt auch für ein Gefühl der Wertschätzung – das ist unbezahlbar.

Hier kommen sieben Ideen fürs Geldverdienen von Zuhause:

1. Einfach verkaufen

Für die handwerklich Aktiven und Begabten bieten Plattformen wie Dawanda und Etsy die unkomplizierte Möglichkeit, Selbstgemachtes zu vermarkten und verkaufen. Kinderkleidung, Spielsachen, Geschirr, Taschen, Accessoires – wer schöne Produkte selbst herstellt, kommt hier schnell an neue Kunden ran. Hilfreich ist es, sich auch einen Pinterest-Zugang anzulegen und das Angebot dort ebenfalls zu bewerben.

2. Marktforschung und Produkt-Testing

Plattformen wie Konsumgöttinnen.de suchen nicht nur Produkttester, die die Produkte hinterher auch behalten können. Mittlerweile wird auch Geld für die Teilnahme gezahlt. Besonders Tester und Rezensionsschreiber für Babyprodukte sind gefragt, etwa bei Umfragenvergleich.de. Eine Internetsuche „Bezahlte Umfragen“ spuckt einige Anbieter aus, die für jede Teilnahme an einer Umfrage bezahlen. Häufig wird in diesem Zusammenhang auch die Tätigkeit als Paidmailer beworben. Hier jedoch Achtung: Für das Öffnen der zugesandten Mails bekommt man teilweise nur Minimalbeträge, kommt monatlich auf durchschnittlich 50 Euro Honorar. Ob sich das lohnt, mag jede selbst entscheiden.

3. Verkaufspartys

Wer viele Freundinnen hat und sich nicht scheut, mit ihnen auch geschäftlich in Berührung zu kommen, sollte sich überlegen, als Verkaufsperson von Zuhause einzusteigen. Nicht nur Tupperware, auch andere Frauen affine Unternehmen setzen mittlerweile auf dieses Vertriebskonzept, bei dem in Privaträumen „Verkaufspartys“ organisiert werden. Besonders im Kosmetik und Schmuckbereich gibt es solche Angebote, als Direktvertriebskraft einzusteigen.

4. Datenerfasserin

Eine besonders bei Studenten beliebte Tätigkeit ist die Datenerfassung. Diese ist besonders flexibel einzuteilen und auch ordentlich bezahlt. Hier braucht man keinerlei Vorkenntnisse, muss jedoch mit den PC, am besten auch mit Excel umgehen können. Webseiten wie Backinjob.de vermitteln unter dem Suchbegriff ‚Datenerfassung’ solche Jobs.

5. Nachhilfevideos drehen

Wer in einem Themenbereich besonders versiert ist, kann sich als virtueller Nachhilfelehrer einen Nebenverdienst schaffen. Hier geht es darum, Nachhilfevideos zu erstellen und Fragestellungen aus Mathe, Physik, Biologie oder anderen Fächern gut verständlich zu erklären. Die Videos werden von verschiedenen Plattformen wie Sofatutor.com oder Oberprima.com Nachhilfeschülern zugänglich gemacht, die teilweise für die Nutzung zahlen.

6. Zuhause produzieren

Unglaublich, aber war: Es gibt sie noch, die klassischen Produktionsjobs, bei denen Hersteller bestimmte Arbeitsschritte auslagern. Angefangen beim Kugelschreiber, der zusammengeschraubt werden muss bis hin zu komplexeren Produkten, kann man sich hier beschäftigen lassen und sein Pensum einfach von zuhause und mehr oder weniger zeitlich flexibel absolvieren. Abgerechnet wird meist per Stückzahl. Hier sollte man Anbieter und Abrechnung jedoch unbedingt einem Seriositäts-Check unterziehen und ein paar Erfahrungsberichte suchen.

7. Und dann bleibt ja auch noch: Ausmisten

Ja, das bekannte Kleinvieh, das auch Mist macht. Denn tatsächlich: Ausmisten kann nicht nur furchtbar befreien. Es kann auch etwas fürs Portemonnaie bringen. Etwa, wenn man die aussortierten Klamotten nicht einfach nur in die Kleidersammlung gibt, sondern sie auf Webseiten wie Kleiderkreisel.de zu verkaufen.